BESTSELLER

COVER(N) DURCH DIE ZEIT 

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Der Titel der ersten, einer Hardcover-Ausgabe gefiel mir besonders gut, weil die Wörter Blueprint-Blaupause so verschränkt sind, dass ein  X-Chromosom sichtbar wird:  Bluepause/ Blauprint. Die Strukturen in den Feldern erinnern an Notenschlüssel, weil die Klonmutter Iris nicht nur als Komponistin arbeitet, also Musikwerke erschafft, sondern sich ebenfalls ihre Tochter „komponiert“ hat.   

Eine Neuausgabe des Romans anlässlich der Filmpremiere setzte auf die Hauptdarstellerin Franka Potente, die in einer Doppelrolle Iris und Siri verkörperte. Das übernommene Filmplakat thematisierte visuell kaum den Akt des Klonens, also des Menschenmachens als Grenzüberschreitung. Der Filmtitel BLUEPRINT führte  in den nächsten Jahren dazu, dass auch der Roman immer öfters nur noch unter „Blueprint“ firmierte und die "Blaupause" unbedeutender wurde und zum Untertitel „schrumpfte“, wie auf dem dritten Cover zu sehen.    

Das letzte und bis heute verwendete Taschenbuchcover spielt geschickt mit den Zwillingen und Drillingen der Klaviertastatur, die zu einem Barcode mutieren - der Mensch als Produkt, als Ware. Die gespiegelten Hände lassen sich keiner Person zuordnen: Wer ist also ich und wer du? Wer das Original und die Kopie? Zusammen mit dem starken Blau visualisiert der Titel perfekt den Buchinhalt des Romans.
 

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